So erstellst du Social‑Media‑Videos, die auffallen

on 2 months ago

Ein großartiges Social‑Media‑Video zu erstellen, ist mehr als nur auf Aufnahme zu drücken. Es geht darum, eine starke Idee mit cleverem Dreh, präzisem Schnitt und der richtigen Optimierungsstrategie zu verbinden. Am Ende lässt sich der Prozess in vier Phasen herunterbrechen: Planung des Inhalts, Aufnahme des Materials, Schnitt zu einer fesselnden Story und schließlich das Feintuning des Posts für jede Plattform.

Warum Video der unangefochtene König von Social Media ist

Bevor wir ins Detail gehen, lass uns klären, warum das so wichtig ist. Video ist nicht nur eine Option in deinem Content‑Baukasten; es ist zur Muttersprache von Social Media geworden. Plattformen wie TikTok und Instagram haben ihre Algorithmen grundlegend darauf ausgerichtet, dynamische, aufmerksamkeitsstarke Videos zu bevorzugen – und das hat das Spiel für alle verändert.

Das ist kein vorübergehender Trend – es spiegelt wider, wie Menschen online agieren. Bewegung und Ton sprechen uns unmittelbar an. Ein gutes Video kann in wenigen Sekunden eine Geschichte erzählen, ein Produkt zeigen oder dich zum Lachen bringen – und damit eine viel stärkere Verbindung herstellen als ein statisches Bild.

Die Magie des Share‑Buttons

Einer der größten Vorteile von Video ist seine enorme Teilbarkeit. Wenn ein Video wirklich trifft, wird es nicht nur geschaut – es wird geteilt. Social‑Media‑Posts mit Video werden doppelt so häufig geteilt wie andere Inhalte. Dieser kleine Share‑Button wirkt wie ein riesiger organischer Verstärker und trägt deine Botschaft weit über deinen eigenen Follower‑Kreis hinaus. Für mehr Daten dazu haben die Leute bei BeverlyBoy.com aufschlussreiche Statistiken zusammengestellt.

Im Kern geht es bei der Videoproduktion um Verbindung. Sie umgeht den analytischen Teil unseres Gehirns und spricht direkt den Bereich an, der fühlt. Deshalb kann ein 15‑Sekunden‑Clip mehr bewirken als ein 500‑Wörter‑Beitrag.

Ein schneller Blick auf die Reise

Der Einstieg in die Videoproduktion kann anfangs viel wirken, aber der Prozess ist absolut erlernbar. Dieser Leitfaden bricht alles auf praktische Tipps und klare Schritte herunter – von der ersten Idee bis zum Klick auf „Veröffentlichen“.

Wenn dir noch die Ideen fehlen: Unser Guide zu Social‑Media‑Content‑Ideen hilft, die Kreativität anzukurbeln.

Zur Vogelperspektive hier eine einfache Roadmap der Kernschritte für erfolgreiche Social‑Media‑Videos.

Quick Guide zur Erstellung von Social‑Media‑Videos

Phase Zentrale Aktion Ziel
1. Planung & Skript Botschaft, Zielgruppe und Kernidee definieren. Klare Planung für fokussierte, wirkungsvolle Videos erstellen.
2. Dreh & Aufnahme Material mit gutem Licht und klarem Ton aufnehmen. Hochwertiges Rohmaterial für den Schnitt sammeln.
3. Schnitt & Feinschliff Clips montieren, Effekte hinzufügen, Untertitel generieren. Rohmaterial in eine polierte, zugängliche Story verwandeln.
4. Optimierung & Veröffentlichung Format und Texte pro Plattform anpassen. Reichweite und Engagement durch plattformspezifische Erwartungen maximieren.

Diese Tabelle zeigt den grundlegenden Workflow – in den nächsten Abschnitten gehen wir auf jeden Teil tiefer ein.

Hier ist die detailliertere Übersicht dessen, was kommt:

  • Planung und Skripting: Wir starten mit dem Fundament – Zweck und Zielgruppe deines Videos. Danach geht es um Ideenfindung, Skripte und bei Bedarf sogar Storyboards für kurze, knackige Clips.
  • Dreh deines Contents: Kein Hollywood‑Budget nötig. Du lernst, mit vorhandenem Equipment professionelle Shots zu erzielen – mit einfachen Tricks zu Licht, Ton und Bildgestaltung.
  • Schnitt mit KI‑Tools: Hier passiert die Magie – ohne kompliziert zu sein. Wir zeigen, wie du mit KI‑gestützten Tools wie Veo3 AI schnell schneidest, Untertitel hinzufügst und ein poliertes Ergebnis erhältst.
  • Optimierung pro Plattform: Zum Schluss die Strategie. Ein Video, das auf TikTok performt, braucht einen anderen Ansatz als für Instagram Reels oder YouTube Shorts. Wir behandeln die Taktiken, die jeweils zählen.

Deinen Video‑Blueprint erstellen

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Die Social‑Media‑Videos, die wirklich funktionieren, wirken oft mühelos – wie in einem spontanen, perfekten Take aufgenommen. Das Geheimnis: Die besten basieren fast immer auf einem soliden Plan. Bevor du auf Aufnahme drückst, brauchst du einen Blueprint. Er leitet deine kreativen Entscheidungen und sorgt dafür, dass dein Video bei Menschen ankommt.

Hier machst du aus einer vagen Idee etwas Konkretes und Umsetzbares. Alles beginnt mit einer Frage: Wofür ist dieses Video? Ohne klares Ziel wirkt der Inhalt ziellos und verfehlt die gewünschte Wirkung.

Den Zweck deines Videos definieren

Jedes Video braucht eine Aufgabe. Willst du etwas beibringen, mit einer Geschichte inspirieren oder einfach unterhalten? Dein Hauptziel bestimmt jede weitere Entscheidung – von der Botschaft bis zum Schnitt.

Denke an typische Ziele für Social‑Media‑Videos:

  • Brand Awareness: Deine Marke neuen Menschen vorstellen. Meist energiegeladene, visuell starke, teilbare Clips.
  • Lead‑Generierung: Zuschauer zu einer konkreten Aktion bewegen – z. B. Newsletter‑Signup oder Guide‑Download. Klarer Call‑to‑Action (CTA) ist Pflicht.
  • Community‑Aufbau: Für bestehende Follower. Verbindung schaffen – etwa durch Q&As, Einblicke hinter die Kulissen oder User‑Generated Content.
  • Education: Wissen teilen oder Skills vermitteln. How‑to‑Videos und kurze Tipps positionieren dich als Expert:in.

Wähle ein primäres Ziel. Ein Video, das alles gleichzeitig versucht, erreicht meist gar nichts.

Ideenfindung und Skript

Sobald das „Warum“ klar ist, kommt das „Was“. Brainstorming muss nicht kompliziert sein. Starte bei deiner Zielgruppe: Welche Herausforderungen haben sie? Welche Fragen stellen sie? Was ist ihnen wirklich wichtig?

Ein:e Personal Trainer:in, der/die die Community ausbauen will, könnte z. B. Ideen wie „3 häufige Deadlift‑Fehler, die du vermeiden solltest“ oder „Mein Go‑to‑Smoothie nach dem Training“ sammeln. Beides ist hochrelevant und etabliert Kompetenz.

Wenn die Idee steht, schreibe ein Skript – ja, auch für 15 Sekunden auf TikTok.

Ein Skript macht dich nicht roboterhaft – es respektiert die Zeit der Zuschauer. Es zwingt dich, Ballast zu streichen und auf den Punkt zu kommen – entscheidend in schnell scrollenden Feeds.

Dein Skript braucht in den ersten drei Sekunden einen starken Hook: eine mutige Frage, eine überraschende Aussage oder ein visueller Eyecatcher. Danach lieferst du die Kernpunkte und schließt mit klarem CTA oder einem einprägsamen Schlusssatz.

KI für schnellere Planung nutzen

Die leere Seite ist der Feind. Hier glänzen KI‑Tools und verwandeln Funken in einen umsetzbaren Plan. Mit Plattformen wie Veo3 AI generierst du Skript‑Outlines, neue Blickwinkel auf ein Thema oder schärfst deinen Hook.

Beispiel‑Prompt: „Gib mir drei Skriptideen für ein 30‑Sekunden‑Instagram‑Reel über die Vorteile eines neuen Hautpflegeprodukts.“ Die KI liefert strukturierte Outlines, die du mit Persönlichkeit und Markenstimme anreicherst. Sie ersetzt nicht deine Kreativität – sie bringt dich schneller ins Tun.

Natürlich musst du trotzdem verstehen, was ein Video teilenswert macht. Lies dazu unseren Guide, wie man virale Videos erstellt.

Mit einem belastbaren Blueprint legst du die Basis für Erfolg. So produzierst du nicht einfach ein Video – sondern ein Content‑Stück mit klarer Mission.

Großartige Videos mit dem vorhandenen Equipment drehen

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Lass uns mit einem Mythos aufräumen: Du brauchst kein teures Kamera‑Setup, um starke Social‑Media‑Videos zu machen. Nicht wahr. Das kleine Kraftpaket in deiner Tasche reicht aus. Dein Smartphone ist ein Studio‑Allrounder – du musst nur lernen, es so zu nutzen.

Der Unterschied zwischen amateurhaft und professionell wirkt selten am Kamerapreis. Es sind die Grundlagen – Licht, Bildaufbau, Ton. Entscheidend ist, wie du das, was du hast, nutzt, um eine gute Geschichte zu erzählen.

Dein Licht‑Setup meistern

Gutes Licht ist unverhandelbar. Es bestimmt Stimmung, Klarheit und Qualität. Schlechtes Licht lässt selbst High‑End‑Kameras körnig und flach aussehen.

Du brauchst kein Profi‑Kit. Ein einfaches Drei‑Punkt‑Licht lässt sich mit vorhandenen Lampen aufbauen:

  1. Key Light: Hauptlicht, leicht seitlich zur Kamera auf das Motiv gerichtet. Eine Schreibtischlampe reicht.
  2. Fill Light: Weiches Licht gegenüber, füllt Schatten und gibt dem Gesicht Tiefe. Eine Stehlampe mit Schirm eignet sich gut.
  3. Backlight: Hinter dir, außerhalb des Bildausschnitts, auf Kopf und Schultern gerichtet. Es trennt dich vom Hintergrund und lässt den Shot „poppen“.

Natürliches Fensterlicht ist großartig (und gratis). Achte darauf, ihm entgegenzublicken, und meide harte direkte Sonne – sie erzeugt unvorteilhafte Schatten.

Die Kunst des Framings

Wie du dich im Bild platzierst, prägt das Gefühl beim Publikum. Ein gut komponierter Shot wirkt ausgewogen und bewusst. Nutze dafür die Drittelregel.

Denk dir ein 3×3‑Raster über dem Bildschirm. Platziere das Hauptmotiv auf Linien oder Schnittpunkten statt exakt in der Mitte. Die meisten Handys bieten ein Raster in den Kameraeinstellungen – einschalten! Ein sofortiger Leitfaden für dynamischere Bilder.

Gute Komposition sind keine starren Regeln, sondern lenkt den Blick. Leicht außermittig platzierte Motive wirken natürlicher und halten Aufmerksamkeit länger.

Stabilität ist ebenso wichtig. Niemand mag verwackelte Clips. Selbst kleine Bewegungen können stören. Für rocksolid Shots denke darüber nach, dein Kamera‑Setup mit einer Studio‑Halterung zu optimieren. Zur Not tut es ein Bücherstapel als Stütze.

Kristallklaren Ton aufnehmen

Das schönste Bild nützt wenig, wenn der Ton schlecht ist – dann wird sofort weitergescrollt. Mittelmäßiges Bild wird eher verziehen als schlechter Ton. Echo, Hintergrundlärm, dumpfe Stimmen sind Engagement‑Killer.

Das Handy‑Mikro kann in einem absolut ruhigen Raum funktionieren, ideal ist es nicht. So verbesserst du Audio sofort:

  • Ruhigen Raum wählen: Lüfter, Klimaanlage, TV aus. Fenster zu. Räume mit Teppichen, Vorhängen, Sofas dämpfen Hall.
  • Nähe zum Mikro: Je näher, desto klarer die Stimme.
  • Externes Mikro nutzen: Ein einfaches Lavalier‑Mikro am Kragen ist eine günstige Investition mit großem Effekt.

Deine Pre‑Shoot‑Checkliste

Vor dem roten Button kurz prüfen – das spart Reshoots.

  • [ ] Linse reinigen: Häufigste Ursache für unscharfe Videos. Ein Mikrofasertuch genügt.
  • [ ] Hintergrund checken: Aufgeräumt und ruhig? Chaos lenkt ab.
  • [ ] Fokus & Belichtung sperren: Auf den Bildschirm tippen und halten, um Fokus/Belichtung zu fixieren – verhindert „Pumpen“ beim Sprechen.
  • [ ] Mehr aufnehmen als nötig: Zusätzliche Takes erleichtern den Schnitt enorm.

Und: Nimm B‑Roll mit – Close‑ups vom Produkt, Aufnahmen deines Arbeitsplatzes oder anderes thematisch Passendes. B‑Roll lockert Talking‑Head‑Passagen auf und macht das Video dynamischer und professioneller.

Im Schnitt zum Leben erwecken

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Drehen ist nur die halbe Miete. Die Magie passiert im Schnitt: Fehler raus, Story verdichten, Wirkung maximieren.

Wenn dich Schnittsoftware an komplizierte Timelines und steile Lernkurven erinnert – gute Nachrichten:

Moderne, KI‑gestützte Tools haben alles verändert. Postproduktion ist schneller, smarter und deutlich zugänglicher. Du brauchst keine Technik‑Expertise, um ein poliertes Video zu erstellen. Die Tools übernehmen Fleißarbeit – du konzentrierst dich auf das Kreative.

Wie KI im Schnitt wirklich hilft

KI bedeutet nicht, dass ein Roboter übernimmt. Sie automatisiert mühsame Aufgaben, die früher Zeit fraßen. So erzielen Creator auf jedem Level professionelle Ergebnisse, ohne wochenlang Software zu lernen.

Denk an eine superkluge Assistenz: Audio transkribieren, Füllpausen und „Ähs“ entfernen, Untertitel im Handumdrehen generieren, Schnittvorschläge machen. Ein Game‑Changer für Social Media, wo Geschwindigkeit und Konsistenz sichtbar bleiben.

Gerade bei Kurzvideo (oft unter 60 Sekunden) ist kein Platz für träge Prozesse. Unternehmen, die so arbeiten, sehen bis zu 90 % mehr ROI im Video‑Marketing – ein klares Signal, wie stark dieser Ansatz wirkt.

Ein moderner, KI‑gestützter Workflow

Wie sieht das in der Praxis aus? So würde ich mit Tools wie CapCut oder Descript vorgehen – intuitiv, funktionsstark und effizient.

  • Zuerst organisieren: Importiere alle Clips – Hauptaufnahmen und B‑Roll – in ein Projekt. Vergib sprechende Dateinamen. „Interview_Clip_03“ hilft mehr als „MVI_8821“.

  • Rohschnitt bauen: Lege die Talking‑Head‑Clips in der richtigen Reihenfolge auf die Timeline. Das ist das Skelett deiner Story. Perfektion ist hier noch egal.

  • Wie ein Dokument editieren: Hier glänzt KI. Descript transkribiert automatisch und macht aus gesprochenen Worten ein Textdokument. Satz löschen? Text markieren und entfernen – der Videoclip verschwindet mit. So straffst du Narration sehr natürlich.

  • Füllwörter zappen: Automatisch „Ähs“, „Ums“ und lange Pausen finden und entfernen – ein Klick, und du klingst souveräner. Riesige Zeitersparnis.

Schnitt ist die letzte Umschreibung. Hier schärfst du Botschaft und Tempo und stellst sicher, dass jede Sekunde zählt. Sei ruhig rigoros und streiche alles, was keinen Mehrwert bringt.

Der letzte Feinschliff

Wenn Story und Tempo sitzen, kommen die Details, die professionell wirken lassen – hier zeigst du Markenpersönlichkeit und bringst den Content zum Strahlen. Wenn du weitere Software‑Optionen suchst: Der Guide unter https://www.veo3ai.io/blog/best-video-editing-software-for-social-media ist ein guter Startpunkt.

Die Must‑haves für ein poliertes Ergebnis:

  1. Musik hinzufügen: Musik setzt Stimmung. Wähle passend zum Vibe – upbeat fürs Tutorial, entspannt für persönliche Stories. Die meisten Apps bieten große, lizenzfreie Bibliotheken.
  2. Color‑Correction: Bitte nicht auslassen. Etwas Helligkeit, Kontrast und Sättigung angleichen – und alles wirkt konsistent hochwertig. Viele Tools haben starke Auto‑Enhance‑Filter.
  3. Grafiken & Text: On‑Screen‑Text für Key‑Points oder Themenwechsel. Logo und Farben stärken Wiedererkennung. Halte es clean und gut lesbar.
  4. Untertitel generieren & stylen: Viele schauen ohne Ton – Untertitel sind Pflicht. KI erstellt sie mit über 95 % Genauigkeit. Passe Schrift, Größe und Farbe an Marke und Mobile‑Lesbarkeit an.

Dieser smarte Prozess nimmt die Mystik aus dem Schnitt und hilft, konstant starken Social‑Content zu produzieren. Auf Apple‑Geräten? Entdecke die besten KI‑Apps für Mac für weitere kreative Tools.

Dein Video für jede Plattform optimieren

Planung, Dreh, Schnitt – erledigt. Aber „Veröffentlichen“ ist nicht das Zielband. Wer Performance will, optimiert für jede Plattform.

Einfach dasselbe File überall hochzuladen, ist eine verpasste Chance. Jede App hat Publikum, Algorithmus und ungeschriebene Regeln. Ein paar Minuten für Format, Untertitel und Hashtags signalisieren Nutzer:innen und Algorithmus: Dein Content gehört hierher. Kein Neu‑Dreh – nur smarte Anpassungen.

Plattform‑Nuancen verstehen

Denk an Plattformen wie unterschiedliche Länder mit eigener Kultur und Sprache. Ein Gag, der auf TikTok zündet, kann auf LinkedIn verpuffen. Ein poliertes How‑to, das auf YouTube thrives, wirkt bei Instagram Reels womöglich zu schwerfällig.

TikTok lebt von Discovery. Der Algorithmus belohnt Trends, beliebte Sounds und Hooks in den ersten drei Sekunden. LinkedIn ist professionell: Insights, Case Studies oder Einblicke in die Unternehmenskultur performen hier am besten.

Anpassen ist entscheidend. Ein Blick auf Strategien, um Musik auf TikTok und anderen Kurzvideo‑Plattformen zu promoten, zeigt Playbooks der Profis.

Technische Specs sind wichtiger als gedacht

Technische Details müssen passen. Falsches Format schreit „gehört hier nicht hin“. Schiefe Crops, schwarze Balken, unscharfe Wiedergabe schrecken ab. Kein Wunder, dass 71 % der Marketer Videos für jeden Kanal in Größe und Format anpassen.

Dieser Spickzettel zeigt die wichtigsten Specs großer Plattformen.

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Während 9:16 vertikal im Kurzformat dominiert, unterscheiden sich maximale Längen deutlich. 60 Sekunden hier vs. 10 Minuten dort verändern die Erzählweise grundlegend.

Zur Orientierung folgt eine kompakte Übersicht.

Social‑Media‑Video‑Cheatsheet nach Plattform

Diese Tabelle hilft dir, Videos schnell für die Top‑Plattformen zu optimieren – mit den Essentials für passgenauen Content.

Plattform Optimale Länge Bestes Seitenverhältnis Wichtiger Content‑Stil
TikTok 15–60 Sekunden 9:16 Trendig, schnell, unterhaltsam, authentisch
Instagram Reels 15–90 Sekunden 9:16 Aspirational, hochwertig, Tutorials, Behind‑the‑Scenes
YouTube Shorts Unter 60 Sekunden 9:16 Lehrreich, wertstiftend, unterhaltsam, Clips aus Longform
LinkedIn Video 1–3 Minuten 1:1 oder 9:16 Professionell, Insight‑getrieben, Branchennews, Kultur

Das ist nur ein Startpunkt. Am besten lernst du durch Experimentieren und deine eigenen Audience‑Signale pro Kanal.

Captions und Hashtags, die verbinden

Die Caption ist mehr als ein Titel – sie ist der Partner deines Videos. Sie liefert Kontext, startet Gespräche und hilft dem Algorithmus, Zielgruppen zu finden. Niemals nebenbei schreiben.

Eine gute Caption schafft meist eines von drei Dingen:

  • Stellt eine Frage: Einfachster Weg, Kommentare zu fördern.
  • Stiftet zusätzlichen Wert: Ergänze Details, Schritte oder persönliche Noten, die im Video keinen Platz hatten.
  • Setzt einen klaren CTA: Sag, was als Nächstes passieren soll – „Link in Bio“, „Speichere diesen Post“, „Für mehr folgen“.

Hashtags sind dein Entdeckbarkeits‑Hebel. Denk an Wegweiser, die Interessierte zu deinem Content führen.

Pro‑Tipp: Nutze einen „Hashtag‑Cocktail“: ein paar breite, reichweitenstarke Tags (wie #VideoMarketing), einige spezifische Nischen‑Tags (wie #VideoEditingForBeginners) und einen eigenen Brand‑Tag (wie #YourBrandChallenge).

Und vergiss das Thumbnail/Cover nicht – der erste Eindruck zählt. Ein klarer, neugierig machender Cover‑Frame kann der Grund sein, warum jemand stoppt und Play drückt.

Fragen zum Videomachen? Hier sind Antworten.

Trotz guter Planung kann Social‑Video einschüchternd wirken – vom Musikfinden bis zum Sprechen vor der Kamera. Leicht, sich schon daran aufzuhängen, bevor man beginnt.

Hier räumen wir typische Fragen aus dem Weg – dein persönliches FAQ, um kleine Hürden zu nehmen und dich aufs Erstellen zu fokussieren.

„Ich bin so unbeholfen vor der Kamera! Wie lege ich das ab?“

Du bist nicht allein. Sich am Anfang steif zu fühlen, ist normal. Kaum jemand ist beim ersten Versuch „natürlich“. Der Trick: Perspektive wechseln – du „performst“ nicht, du „teilst“.

Stell dir nicht eine anonyme Masse vor, sondern erkläre einer guten Freundin/einem guten Freund etwas Spannendes. Dieser mentale Shift nimmt Druck und lässt dich natürlicher klingen.

Die Kamera bewertet dich nicht – sie zeichnet auf. Es geht nicht um Perfektion. Es geht darum, als echte Person etwas Wertvolles mit einer anderen echten Person zu teilen.

Zweiter Tipp: Nicht freestylen. Ein kurzes Skript oder Stichpunkte auf einem Zettel neben der Kamera helfen enorm. Versprecher sind okay – lächle, atme durch, nochmal. Routine vor der Kamera kommt durch Übung, nicht Magie.

„Wie lang ist perfekt für ein Social‑Media‑Video?“

Kurz und ehrlich: Es kommt darauf an. Plattform, Thema und gewünschte Aktion der Zuschauer spielen eine Rolle. Die goldene Regel: Sag, was nötig ist – dann Schluss. Jede Sekunde muss sich rechtfertigen.

Gute Startwerte nach aktuellem Stand:

  • TikTok & Instagram Reels: Knackig – 15–30 Sekunden.
  • YouTube Shorts: Bis 60 Sekunden möglich; im Feed greifen oft kürzere Clips besser.
  • LinkedIn Video: Etwas mehr Luft – 1 bis 3 Minuten für Tipps, kurze Projektüberblicke oder Branchen‑Insights.

Die Wahrheit steht in deinen Analytics: Schau, wann Zuschauer abspringen. Das zeigt dir die ideale Länge für dein Publikum.

„Wo finde ich gute, rechtssichere Musik?“

Musik setzt Tonalität und Energie – sie kann Videos machen oder brechen. Pop‑Songs einfach zu verwenden, führt oft zu Stummschaltungen oder Copyright‑Problemen.

Zum Glück gibt es viele großartige, lizenzfreie Optionen.

Meine Go‑to‑Quellen für Musik:

Plattform Am besten für Kurzfazit
In‑App‑Bibliotheken Reels & TikTok Einfachste und sicherste Wahl. Audio ist plattformspezifisch vorab geklärt.
Epidemic Sound Hochwertige, einzigartige Tracks Riesige, durchsuchbare Bibliothek. Abo‑basiert – ideal, wenn du es ernst meinst.
Artlist Cinematische, professionelle Scores Abo; heruntergeladene Tracks sind dauerhaft nutzbar. Für besonders polierten Sound.
YouTube Audio Library Gratis und zuverlässig Perfekt fürs Budget – direkt in YouTube Studio verfügbar.

Bitte kein Audio „rippen“. Legale Quellen schützen deinen Content, unterstützen Artists und halten deinen Markenauftritt professionell – kleiner Schritt, großer Effekt.


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