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Virale Videos erstellen: Ein praktischer Leitfaden
Wenn Sie ein virales Video erstellen möchten, müssen Sie in den Kopf der Zuschauer schlüpfen. Es geht nicht um Glück im Algorithmus; es geht darum, die Psychologie dahinter zu verstehen, was jemanden zum Stoppen bringt, etwas fühlen lässt und auf Teilen tippen lässt.
Die Mechanik der Viralität: Was macht ein Video wirklich viral?

Schon mal gefragt, warum ein körniger Clip von jemandem, der vom Stuhl fällt, Millionen von Views bekommt, während ein wunderschön gedrehtes, kinoreifes Meisterwerk untergeht? Das Geheimnis ist nicht immer die Produktionsqualität. Es geht um Verbindung.
Im Kern bedeutet Viralität, einen beinahe instinktiven Drang zum Teilen auszulösen. Das passiert nur, wenn ein Video beim Zuschauer so starke Gefühle weckt, dass er möchte, dass andere es ebenfalls fühlen. Denken Sie an digitalisierte Mundpropaganda, angetrieben von Emotion.
Der emotionale Kern teilbarer Inhalte
Emotion ist das Raketentreibmittel für viralen Content. Menschen teilen nicht, was nur „nett“ ist; sie teilen Videos, die sie zum lauten Lachen bringen, in Staunen versetzen, kraftvoll inspirieren oder sogar ein wenig empören.
Es sind die hoch erregenden Emotionen – jene, die den Puls hochtreiben – die die eigentliche Arbeit leisten.
Denken Sie an das letzte Video, das Sie an einen Freund geschickt haben. Was hat es bewirkt? Wahrscheinlich hat es Sie laut lachen lassen oder Ihnen etwas so Unglaubliches gezeigt, dass Sie Ihren Augen kaum trauten. Diese intensiven Reaktionen schaffen einprägsame Erlebnisse, und dieses Erlebnis fühlt sich unvollständig an, bis man es weitergibt.
Wichtigste Erkenntnis: Ihr Ziel ist nicht nur zu unterhalten. Es ist, eine starke emotionale Reaktion zu provozieren. Ein Video, das nur ein neutrales „meh“ auslöst – egal wie gut produziert – ist chancenlos.
Nahbarkeit und Community aufbauen
Ein weiterer großer Treiber für Viralität ist Nahbarkeit. Wenn Ihr Content eine geteilte menschliche Erfahrung widerspiegelt, entsteht sofort eine Verbindung. Zuschauer erkennen eigene Gedanken, Alltagssorgen oder Macken wieder und fühlen sich gesehen.
Das kann ein kurzer Sketch über das Chaos im Homeoffice mit einer Katze auf der Tastatur sein oder ein ehrlich berührender Moment zwischen Großeltern und Kind. Dieses „Oh mein Gott, das bin so ich“-Gefühl stiftet Verbundenheit – nicht nur zu Ihnen, sondern zu allen in den Kommentaren, die es „verstehen“. Das Teilen Ihres Videos wird zu ihrer Art zu sagen: „Ich gehöre dazu.“
Das ist wichtiger denn je. Blicken wir voraus, legen Zielgruppen auf 2025 bezogen großen Wert auf authentische Botschaften – so entsteht echtes Vertrauen und Loyalität. Wenn Sie tiefer verstehen möchten, wie diese Trends beeinflussen, was Menschen anschauen und teilen, können Sie sich die neuesten Insights zu viralen Videostrategien ansehen.
Trends und Gespräche zur richtigen Zeit aufgreifen
Timing lässt sich nicht ignorieren. Ein Video, das in eine aktuelle kulturelle Debatte, ein frisches Meme oder ein Trendthema einhakt, hat eine eingebaute, wartende Zielgruppe. Sie surfen auf einer bereits rollenden Welle statt eine von Grund auf zu erzeugen.
Das ist mehr als nur die neueste Dance-Challenge zu kopieren. Es geht darum, den Subtext des Trends zu verstehen und ihm Ihre eigene Stimme oder einen klugen Twist zu geben. Indem Sie an einem größeren kulturellen Moment teilnehmen, wird Ihr Video sofort für ein riesiges Publikum relevant.
Um wirklich zu verstehen, was Content zum Durchbruch bringt, hilft es, ihn in ein paar Kernpfeiler zu zerlegen. Fast jedes virale Video stützt sich stark auf mindestens einen davon.
Zentrale Säulen viralen Contents
| Säule | Beschreibung | Beispiel |
|---|---|---|
| Emotion | Content, der eine starke, hoch erregende emotionale Reaktion auslöst. | Eine überraschende Heimkehr eines Soldaten, die zu Tränen rührt, oder ein perfekt getimter Streich, der unkontrollierbar zum Lachen bringt. |
| Nahbarkeit | Ein Video, das eine geteilte, menschliche Erfahrung spiegelt und Verständnis erzeugt. | Ein Sketch über den inneren Monolog bei der Frage, was es zum Abendessen geben soll. |
| Neuheit | Etwas wirklich Neues, Unerwartetes, das Muster bricht und Aufmerksamkeit fesselt. | Die erste Person, die einen „unmöglichen“ Trickshot schafft, oder ein Clip mit einem kaum bekannten Lifehack. |
| Timing | Content, der direkt an ein aktuelles Ereignis, einen Trend oder Diskurs anknüpft. | Eine clevere Parodie, veröffentlicht am Tag nach einer großen Filmpremiere, oder ein Hot Take zu einer Trendmeldung. |
Der Fokus auf diese Elemente liefert eine echte Strategie. Es ist der Unterschied zwischen „auf gut Glück“ und dem gezielten Bauen von Inhalten, die Menschen teilen wollen.
Die ersten drei Sekunden meistern – den Scroll stoppen

In jedem Feed konkurrieren Sie nicht nur mit anderen Creators. Sie kämpfen gegen Muskelgedächtnis. Der Daumen ist ständig in Bewegung – diese endlose, gedankenlose Scrollroutine zu durchbrechen, ist schwer. Sie haben einen Wimpernschlag – oft weniger als drei Sekunden –, um einen Grund zum Anhalten zu liefern.
Wenn Ihr Video nicht sofort „Das ist für dich“ oder „Das musst du sehen“ signalisiert, ist es schon vorbei. Das Opening ist alles. Es ist ein Versprechen: Bleib dran – es lohnt sich.
Ein Hook, den niemand ignoriert
Ein starker Hook ist mehr als nur ein auffälliger Opener; er ist ein psychologischer Stolperdraht. Ziel ist es, sofort eine Frage im Kopf der Zuschauer zu zünden, die sie unbedingt beantwortet sehen wollen. Der einfachste Weg dorthin? Erwartungen durchbrechen.
Starten Sie direkt am Höhepunkt. Vergessen Sie den langsamen Aufbau. Zeigen Sie zuerst das finale, atemberaubende Ergebnis eines Projekts oder den dramatischsten Moment der Story. Stellen Sie sich einen Skater vor, der einen verrückten Trick probiert. Statt aller Fehlversuche zeigen Sie die perfekte Landung – und spulen dann zurück zum Weg dorthin. Sie liefern die Belohnung vorab und wecken Neugier auf die Reise.
Eine weitere starke Taktik ist eine steile, vielleicht sogar kontroverse Behauptung. Denken Sie an ein Kochvideo, das mit eingeblendeter Textzeile öffnet: „Du kochst seit jeher Pasta falsch.“ Sofort hinterfragt jeder, der schon einmal Wasser gekocht hat, sein Vorgehen – und bleibt, um die „richtige“ Methode zu sehen.
Die Macht der Informationslücke
Eines der klebrigsten psychologischen Werkzeuge ist die Informationslücke. Sie ist der Abstand zwischen dem, was jemand weiß, und dem, was er unbedingt wissen will. Ihre Aufgabe in den ersten Sekunden ist es, diese Lücke weit aufzureißen.
Sie tun das, indem Sie eine Auflösung anteasern, ohne sie zu verraten. Stellen Sie eine direkte Frage. Zeigen Sie ein bizarres Szenario. Starten Sie eine Handlung, die förmlich nach einem Abschluss verlangt. Das menschliche Gehirn sucht nach Closure – Menschen schauen weiter, um dieses Verlangen zu stillen.
Ein DIY-Video könnte etwa mit einem seltsam aussehenden Gadget neben einem normalen Schwamm eröffnen, mit der Caption: „Dieses eine Tool hat meine komplette Küchenroutine verändert.“ Der Zuschauer weiß nicht, was es ist oder wie es funktioniert – die Informationslücke hält ihn fest.
Ein guter Social-Media-Video-Maker hilft enorm, um schnell verschiedene Hooks für dasselbe Video zu testen und den besten zu finden.
Praktische Hook-Formeln für sofort
Theorie ist gut, Praxis ist besser. Hier ein paar verlässliche Frameworks, die immer wieder funktionieren. Passen Sie sie auf Ihren Content an – und beobachten Sie die Wirkung.
- Der unerwartete Reveal: Starten Sie mit einer extremen Nahaufnahme von etwas vermeintlich Bekanntem. Zoomen Sie dann rasch heraus und zeigen Sie den komplett überraschenden Kontext. Dieser visuelle Twist sprengt das mentale Modell und fesselt sofort.
- Der „Vorher–Nachher“-Blitz: Ein Klassiker. Zeigen Sie für eine Sekunde das beeindruckende „Nachher“, schneiden Sie dann direkt zurück zum „Vorher“. Perfekt für alles von Renovierungen bis Fitness-Transformationen.
- Das fesselnde Voice-over: Starten Sie mit einer starken ersten Zeile, die mitten in eine Story katapultiert. Zum Beispiel: „Hier ist die Geschichte, wie ich aus Versehen Imker wurde.“ Einzigartig, persönlich – man will wissen, wie es weitergeht.
- Problem & Versprechen: Zeigen Sie sofort ein nahbares Problem (z. B. ein Kabelsalat). Blenden Sie dann ein klares Versprechen ein wie: „Mein 3-Schritte-Fix dafür.“ So bieten Sie unmittelbaren Wert und einen klaren Grund, dranzubleiben.
Am Ende ist das Meistern der ersten drei Sekunden Empathiearbeit. Versetzen Sie sich in den Kopf der Scrollenden – abgelenkt, ungeduldig, auf der Suche nach irgendetwas Interessantem. Geben Sie diesen Grund zum Stoppen – und Sie haben die wichtigste Schlacht gewonnen.
Eine Story weben, die haften bleibt
https://www.youtube.com/embed/NPrkxj2MyZI
Was haben die Videos gemeinsam, die Sie nicht vergessen können? Jenseits der slicken Edits oder eines schockierenden Openings erzählen sie fast immer eine Geschichte. Selbst sechs Sekunden können Anfang, Mitte und Ende enthalten. Dieser rote Faden macht aus einem flüchtigen Moment ein bleibendes Erlebnis.
Das ist die Geheimzutat, die zum Teilen animiert. Ein Video ohne Story ist nur eine Abfolge bewegter Bilder. Mit Story wird es zu einer kleinen Reise – und das ist kraftvoll.
Storytelling-Espresso: Drei-Akt-Struktur in 30 Sekunden
Sie brauchen kein Hollywood-Budget und keine zwei Stunden Laufzeit. Die klassische Drei-Akt-Struktur – Setup, Konflikt, Auflösung – wirkt auch komprimiert für TikTok oder YouTube Shorts. Denken Sie an einen Schuss Storytelling-Espresso: konzentriert, stark, mit sofortigem Kick.
Das Setup hakt den Zuschauer in der ersten Sekunde mit Szene oder Figur. Der Konflikt ist die Wendung, die Herausforderung, die Hauptaktion. Die Auflösung liefert Pointe, befriedigenden Abschluss oder das große Reveal, das alles zusammenbindet. Dieses Gerüst gibt Ihrem Content Rückgrat und ein vollständiges Gefühl.
Beispiel: Ein schnelles Kochvideo eröffnet mit einer katastrophal unordentlichen Küche und einem komplizierten Rezept (Setup). Der Konflikt ist der hektische, chaotische Kochprozess. Die Auflösung? Ein makellos angerichtetes Gericht. Eine komplette Story, blitzschnell erzählt.
Das passende Story-Framework finden
Nicht jede Geschichte funktioniert gleich. Das gewählte Framework sollte zur Ziel-Emotion passen. Eine herzerwärmende Welpenrettung erzählt man nicht wie einen Prank.
Hier ein paar bewährte Rahmen:
- Transformationsbogen: Der klassische „Vorher–Nachher“. Ideal für DIY, Fitnessreisen, Raum-Makeovers. Die Spannung entsteht aus dem Kontrast zwischen Start und Ergebnis.
- Problem–Lösungs-Schleife: Perfekt für Lifehacks oder edukativen Content. Start mit einem allseits nervigen Problem, in der Mitte Ihre Lösung, am Ende der überzeugende Proof.
- Erwartung vs. Realität: Comedy-Basis. Setzen Sie eine Situation, deren Ausgang alle zu kennen glauben – etwa ein perfekter Profi-Sprung. Die Pointe ist die herrlich chaotische Realität.
Meine Erkenntnis: Story liefert Struktur und emotionalen Payoff. Wer einer Mini-Erzählung bis zum Ende folgt, bekommt ein Gefühl von Closure. Dieses Bedürfnis ist zutiefst menschlich – es steigert die Bereitschaft zu teilen.
Zuschauer auf eine Gefühlsreise mitnehmen
Am Ende ist die Story nur das Vehikel. Das Ziel ist ein Gefühl. Eine gut gebaute Erzählung – egal wie kurz – sollte den emotionalen Zustand der Zuschauer verändern.
Fragen Sie sich vor dem Produzieren: Wie sollen sie sich fühlen?
Sollen sie inspiriert sein? Zeigen Sie Kampf und verdienten Triumph. Sollen sie lachen? Bauen Sie Spannung auf und liefern Sie den unerwarteten Twist. Sollen sie Staunen empfinden? Schaffen Sie Rätsel, gefolgt von einem starken visuellen Reveal.
So entsteht echte Resonanz. Menschen teilen nicht nur einen Clip, sondern das Gefühl, das er ihnen gegeben hat. Sie sagen im Grunde: „Das hat mich laut lachen lassen“ oder „Du glaubst nicht, wie das endet.“ Diese emotionale Transaktion ist der Kern von Viralität.
Mit Veo3 AI zum High-End-Look
Bis vor Kurzem brauchte man für hohe Produktionswerte großes Budget und ein Team. Heute nicht mehr. Tools wie Veo3 AI generieren atemberaubende, professionelle Videoclips direkt aus einem Textprompt. Ihre Ideen werden zu polierten Visuals – ganz ohne Kamera.
Es geht nicht darum, klassisches Filmemachen zu ersetzen, sondern um ein extrem leistungsfähiges neues Werkzeug. Stellen Sie sich vor: „ein fotorealistischer Kolibri in Zeitlupe, der zur Goldenen Stunde durch ein Wildblumenfeld fliegt“ – und Veo3 AI erweckt es zum Leben. Damit gelingen Shots, die sonst unmöglich oder sehr teuer wären.
Die Fähigkeit, eigenes B‑Roll, elegante Animationen oder abstrakte Visuals on the fly zu erzeugen, verändert das Spiel. Sie schließen Lücken in der Erzählung, erhöhen die visuelle Schlagkraft und halten konsistente Qualität, die Zuschauer bindet.
Vom einfachen Prompt zur Kinostimmung
Die Magie von Veo3 AI liegt in der präzisen Umsetzung Ihrer Vision. Je detaillierter der Prompt, desto besser das Ergebnis. „Ein Auto fährt“ liefert genau das – aber Sie können viel mehr Stimmung und Story hineingeben.
Beispiel: „ein vintage-rotes Cabrio auf einer kurvigen Küstenstraße bei Sonnenuntergang, kinoreifes Licht, Weitwinkel“. Spüren Sie den Unterschied? Diese Details führen die KI zu Aufnahmen, die nicht nur gut aussehen, sondern beabsichtigt wirken und emotional anschließen.
Spielen Sie auch mit Stilen. Mit Zusätzen wie „im Stil eines Wes-Anderson-Films“ oder „impressionistische Malerei“ verändern Sie Look & Feel radikal. Hier wird KI vom Generator zum kreativen Partner – visuelle Konzepte entstehen in Sekunden. Wer die Grundlagen verstehen will, für den ist Virtual Environment Optimization (VEO) ein guter Start.
Mein Tipp: Die besten KI-Clips kommen aus Prompts, die eine Mini-Story erzählen. Denken Sie immer an wer, was, wo, wann – Subjekt, Aktion, Umgebung und gewünschte Stimmung.
Fortgeschrittene KI-Features für den Feinschliff
Nach den ersten Clips bietet Veo3 AI eine Suite an Tools für den perfekten Feinschliff – entscheidend für den kohärenten, professionellen Look, den virale Videos teilen.
- Cinematisches Color Grading: Wenden Sie eine konsistente Farbpalette an, um eine klare Stimmung zu setzen. Warm-nostalgisch oder kühl-futuristisch – die KI analysiert Ihr Material und gradet es stimmig.
- Nahtloser Schnitt und Transitions: Die KI hilft beim Edit. Anhand der Bewegung schlägt sie weiche Schnitte und dynamische Übergänge vor, sodass der Blick bleibt, wo er soll.
- Style Transfer: Ein Highlight. Imitieren Sie Stile berühmter Künstler, Filme oder Ästhetiken. Von Van-Gogh-Energie bis Film-noir-Kontrasten – Style Transfer macht es möglich.
Sehen Sie, welche detailreichen, hochaufgelösten Visuals moderne generative Videomodelle liefern.

Das Bild zeigt die beeindruckende Fähigkeit der KI, komplexe Szenen mit realistischem Licht, Texturen und Bewegung zu rendern. Genau diese Qualität macht Videos wirklich fesselnd.
Mit Daten zum viralen Treffer
KI ist nicht nur kreativ, sondern auch strategisch. Nutzen Sie sie, um Ratespiel zu minimieren. Erzeugen Sie Varianten von Thumbnails und Titeln und führen Sie A/B-Tests durch, um zu sehen, was Ihre Zielgruppe wirklich anspricht.

Der systematische Zyklus aus Erstellen, Testen und Analysieren liefert datenbasierte Entscheidungen – das steigert CTR und initiale Views spürbar. Eine vollständige Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie in unserem Artikel zum Create AI Videos.
Kombinieren Sie KI-gestützte Kreation mit klugem, datengetriebenem Testing – so hoffen Sie nicht länger auf Viralität, sondern konstruieren Ihren Erfolg aktiv.
Reichweite aufbauen: Smarte Promotion

Ein starkes Video zu produzieren ist das eine; dafür zu sorgen, dass es gesehen wird, das andere. Ein brillantes Video ohne Promotion-Plan verhallt. Qualität nützt wenig, wenn niemand zuschaut.
Jede Plattform ist eine eigene Welt mit Kultur und Regeln. Was auf TikTok dominiert, kann als 1:1-Repost auf YouTube Shorts floppen. Spielen Sie nach den Regeln – verstehen Sie, was die jeweiligen Algorithmen bevorzugen.
Die Sprache der Algorithmen sprechen
Sie würden in Frankreich nicht Spanisch sprechen und Verständnis erwarten. Genauso auf Social: Passen Sie Ihren Ansatz an, um vor die richtigen Augen zu kommen.
- TikTok: Geschwindigkeit zählt. Der Algorithmus testet Ihr Video an einer kleinen Gruppe. Gibt es schnell Likes, Kommentare, Shares und – am wichtigsten – Rewatches, skaliert die Reichweite massiv. Trend-Sounds sind hier eine Abkürzung zur Entdeckung.
- Instagram Reels: Instagram belohnt die Nutzung eigener Features. Hochwertige Videos, die native Elemente wie Filter, Sticker und eigene Audios nutzen, performen besser. Reels, die Kommentare anregen, werden bevorzugt.
- YouTube Shorts: Hier zählt Watch Time. Der Algorithmus ist besessen davon, wie lange jemand dranbleibt. Perfekte Loops oder Clips, die zum Rewatchen motivieren, gehen eher durch die Decke.
Und das ist kein Nebentrend. Bis 2025 wird Video voraussichtlich 82% des gesamten Internetverkehrs ausmachen. Plattformen wie TikTok – auf dem Weg zu fast 1 Billion aktiven Nutzern – treiben diese Entwicklung. Ihr Content muss mobilfirst sein und sofort fesseln – sonst geht er in der Masse unter.
Hashtags und Timing als Geheimwaffen
Hashtags sind mehr als Deko; sie helfen Plattformen, Content zu kategorisieren und richtig auszuspielen. Werfen Sie nicht einfach #viral auf alles.
Werden Sie strategisch. Nutzen Sie eine Mischung aus breiten, volumenstarken Tags (etwa #comedy) und spitzeren, communitynahen (#workfromhomehumor). So kombinieren Sie potenziell große Reichweite mit einer kleineren, engagierten Zielgruppe.
Mein Praxistipp: Timing ist entscheidend. Posten Sie, wenn Ihre Zielgruppe online ist – das gibt den nötigen Initialschub. Analysieren Sie Ihre Insights und finden Sie heraus, wann Ihre Community scrollt.
Captions, die Gespräche starten
Ihre Caption ist mehr als Beschreibung – sie eröffnet Dialog. Eine gute Caption liefert Kontext, eine weitere Ebene und lädt zur Interaktion ein.
Stellen Sie eine Frage. Schon „Ist Ihnen das auch passiert?“ kann die Kommentare zum Leben erwecken. Engagement ist ein starkes Signal an den Algorithmus. Den richtigen Hook zu finden, ist eine von vielen nützlichen Social-Media-Content-Ideen, um mehr Augen auf Ihre Arbeit zu lenken.
Wenn Sie tiefer in eine dominierende Plattform eintauchen wollen, hilft dieser Leitfaden zur TikTok-Marketing-Strategie. Kombinieren Sie ein großartiges Video mit einem plattformspezifischen Promo-Plan – so bauen Sie eine echte, engagierte Audience auf.
Häufige Fragen zu viralen Videos
Viralität wirkt oft mysteriös – muss sie aber nicht. Immer wieder stellen Creators ähnliche Fragen. Hier sind die häufigsten – klar beantwortet.
Wie lang sollte ein virales Video sein?
Es gibt keine goldene Regel, aber derzeit gilt: kürzer ist fast immer besser. Auf Plattformen wie TikTok und Instagram Reels liegt der Sweet Spot meist bei 15–30 Sekunden.
Warum? Dieses enge Zeitfenster begünstigt Rewatches – Algorithmen lieben das. Ihre Aufgabe ist, in dieser kurzen Zeit vollständig zu überzeugen: keine Füller, nur Wirkung.
Muss ein virales Video witzig sein?
Nein. Humor ist großartig, aber nur ein Werkzeug. Clips, die Staunen, Überraschung, Schock oder ein tiefes „Das bin so ich“ auslösen, sind genauso stark.
Denken Sie an das letzte Video, das Sie geteilt haben. Wahrscheinlich hat es etwas Starkes ausgelöst: ein Keuchen, Inspiration, „Wow“. Genau das ist Ihr Ziel – eine starke Emotion, nicht zwingend Lachen.
Mein Tipp: Erzwingen Sie keinen Humor, wenn es nicht Ihr Stil ist. Authentizität verbindet tiefer. Ein echter, herzerwärmender Moment schlägt jeden erzwungenen Gag.
Wie wichtig ist Trend-Audio?
Sehr wichtig. Trend-Audio ist eine der verlässlichsten Abkürzungen für Reichweite – vor allem auf TikTok und Instagram.
Mit einem populären Sound docken Sie an einen großen bestehenden Strom an. Der Algorithmus kennt die Zielgruppe dafür und zeigt Ihr Video genau diesen Menschen. Das ist, als würden Sie auf einen Schnellzug aufspringen statt selbst einen zu bauen – oft der Unterschied zwischen Hunderten und Hunderttausenden Views.
Kann ich ohne große Followerschaft viral gehen?
Ja – und das ist das Beste an der heutigen Creator-Landschaft. Die meisten viralen Hits stammen nicht von Stars, sondern von Menschen mit kleinen oder neuen Accounts.
Die Spielfläche ist nivelliert. Algorithmen wie bei TikTok und Reels pushen großartigen Content, nicht nur große Accounts. Hat Ihr Video einen starken Hook, erzählt gut und hält die Aufmerksamkeit bis zum Ende, hat es reale Chancen – egal ob mit zehn oder zehn Millionen Followern.
Wie verdienen virale Videos Geld?
Monetarisierung ist meistens Folge, nicht Ursache der Viralität. Einzelne virale Clips bringen über Creator-Fonds (z. B. TikTok Creativity Program) etwas ein – das große Geld entsteht durch die Türen, die sich öffnen.
Denken Sie an ein virales Video als starke Werbung für Ihre Marke. Es führt direkt zu:
- Markenpartnerschaften und Sponsoring
- Lukrativen Affiliate-Deals
- Verkäufen für eigene Produkte oder Services
Wir sehen, wie Creators Views in Umsätze wandeln. Interaktive Shoppable-Videos – mit klickbaren Produkt-Tags – verzeichnen 70% höhere Conversion Rates. Ein klarer Hinweis, dass Views direkt in Umsatz münden können. Wer tiefer einsteigen will, findet Zahlen in den Short-Form-Video-Statistiken.
Bereit, weniger zu grübeln und mehr zu erstellen? Veo3 AI verwandelt Ihre Ideen aus einem einfachen Textprompt in beeindruckende, teilenswerte Videos. Erzeugen Sie kinoreife Szenen, erwecken Sie Bilder zum Leben und produzieren Sie Content, der auffällt. Probieren Sie Veo3 AI kostenlos aus und lassen Sie Ihre Vision lebendig werden!
